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Schubert - The Fair Maiden of the Mill

(Die Schone Mullerin)

1. Das Wandern

 

Das Wandern ist des Müllers Lust,

Das Wandern!

Das Wandern ist des Müllers Lust,

Das Wandern!

Das muss ein schlechter Müller sein,

Dem niemals fiel das Wandern ein,

Das Wandern, das Wandern,

Das Wandern, das Wandern.

 

Vom Wasser haben wir’s gelernt,

Vom Wasser!

Vom Wasser haben wir’s gelernt,

Vom Wasser!

Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,

Ist stets auf Wanderschaft bedacht,

Das Wasser, das Wasser,

Das Wasser, das Wasser.

 

Das sehn wir auch den Rädern ab,

Den Rädern!

Das sehn wir auch den Rädern ab,

Den Rädern!

Die gar nicht gerne stille stehn,

Die sich mein Tag nicht müde gehn,

Die Räder, die Räder,

Die Räder, die Räder.

 

Die Steine selbst, so schwer sie sind,

Die Steine!

Die Steine selbst, so schwer sie sind,

Die Steine!

Sie tanzen mit den muntern Reihn

Und wollen gar noch schneller sein,

Die Steine, die Steine,

Die Steine, die Steine.

 

O Wandern, Wandern, meine Lust,

O Wandern!

O Wandern, Wandern, meine Lust,

O Wandern!

Herr Meister und Frau Meisterin,

Lasst mich in Frieden weiter ziehn

Und wandern, und wandern,

Und wandern, und wandern.

​

​

2. Wohin?

 

Ich hört’ ein Bächlein rauschen

Wohl aus dem Felsenquell,

Hinab zum Tale rauschen

So frisch und wunderhell.

 

Ich weiss nicht, wie mir wurde,

Nicht, wer den Rat mir gab,

Ich musste auch hinunter

Mit meinem Wanderstab,

Ich musste auch hinunter

Mit meinem Wanderstab.

 

Hinunter und immer weiter

Und immer dem Bache nach,

Und immer heller rauschte,

Und immer heller der Bach,

Und immer heller rauschte,

Und immer heller der Bach.

 

Ist das denn meine Strasse?

O Bächlein, sprich, wohin?

Wohin? sprich, wohin?

Du hast mit deinem Rauschen

Mir ganz berauscht den Sinn,

Du hast mit deinem Rauschen

Mir ganz berauscht den Sinn.

 

Was sag’ ich denn vom Rauschen?

Das kann kein Rauschen sein:

Es singen wohl die Nixen

Tief unten ihren Reihn,

Es singen wohl die Nixen

Tief unten ihren Reihn.

 

Lass singen, Gesell, lass rauschen,

Und wandre fröhlich nach!

Es gehn ja Mühlenräder

In jedem klaren Bach,

Es gehn ja Mühlenräder

In jedem klaren Bach,

Lass singen, Gesell, lass rauschen,

Und wandre fröhlich nach,

Fröhlich nach, fröhlich nach!

​

​

3. Halt!

 

Eine Mühle seh’ ich blinken

Aus den Erlen heraus,

Durch Rauschen und Singen

Bricht Rädergebraus,

Bricht Rädergebraus.

 

Ei willkommen, ei willkommen,

Süsser Mühlengesang!

Ei willkommen, ei willkommen,

Süsser Mühlengesang!

Und das Haus, wie so traulich!

Und die Fenster, wie blank!

 

Und die Sonne, wie helle

Vom Himmel sie scheint!

Und die Sonne, wie helle

Vom Himmel sie scheint!

Ei, Bächlein, liebes Bächlein,

War es also gemeint?

Ei, Bächlein, liebes Bächlein,

War es also gemeint?

War es also gemeint?

War es also gemeint?

​

​

4. Danksagung an den Bach

 

War es also gemeint,

Mein rauschender Freund,

Dein Singen, dein Klingen,

War es also gemeint

War es also gemeint?

 

Zur Müllerin hin!

So lautet der Sinn.

Gelt, hab’ ich’s verstanden,

Hab’ ich’s verstanden?

Zur Müllerin hin,

Zur Müllerin hin!

 

Hat sie dich geschickt?

Oder hast mich berückt?

Das möcht’ ich noch wissen,

Ob sie dich geschickt,

Ob sie dich geschickt.

 

Nun wie’s auch mag sein,

Ich gebe mich drein:

Was ich such’, hab’ ich funden,

Wie’s immer mag sein.

 

Nach Arbeit ich frug,

Nun hab’ ich genug,

Für die Hände, für’s Herze

Vollauf genug,

Vollauf genug!

​

​

5. Am Feierabend

 

Hätt’ ich tausend arme zu rühren!

Könnt’ ich brausend die Räder führen!

Könnt’ ich wehen durch alle Haine!

Könnt’ ich drehen alle Steine!

Dass die schöne Müllerin

Merkte meinen treuen Sinn!

Dass die schöne Müllerin

Merkte meinen treuen Sinn!

 

Ach, wie ist mein Arm so schwach!

Was ich hebe, was ich trage,

Was ich schneide, was ich schlage,

Jeder Knappe tut mir’s nach,

Jeder Knappe tut mir’s nach.

Und da sitz’ ich in der grossen Runde,

In der stillen kühlen Feierstunde,

Und der Meister sagt zu Allen:

”Euer Werk hat mir gefallen,”

“Euer Werk hat mir gefallen.”

Und das liebe Mädchen sagt

“Allen eine gute Nacht”,

“Allen eine gute Nacht”.

 

Hätt’ ich tausend arme zu rühren!

Könnt’ ich brausend die Räder führen!

Könnt’ ich wehen durch alle Haine!

Könnt’ ich drehen alle Steine!

Dass die schöne Müllerin

Merkte meinen, meinen treuen Sinn!

Dass die schöne Müllerin

Merkte meinen, meinen treuen Sinn!

 

Dass die schöne Müllerin

Merkte meinen treuen Sinn!

​

​

6. Der Neugierige

 

Ich frage keine Blume,

Ich frage keinen Stern,

Sie können mir alle nicht sagen,

Was ich erführ’ so gern.

 

Ich bin ja auch kein Gärtner,

Die Sterne stehn zu hoch;

Mein Bächlein will ich fragen,

Ob mich mein Herz belog.

 

O Bächlein meiner Liebe,

Wie bist du heut’ so stumm!

Will ja nur Eines wissen,

Ein Wörtchen um und um,

Ein Wörtchen um und um.

 

Ja, heisst das eine Wörtchen,

Das andre heisset Nein,

Die beiden Wörtchen schliessen

Die ganze Welt mir ein,

Die beiden Wörtchen schliessen

Die ganze Welt mir ein.

 

O Bächlein meiner Liebe,

Was bist du wunderlich!

Will’s ja nicht weiter sagen,

Sag’, Bächlein, liebt sie mich?

Sag’, Bächlein, liebt sie mich?

​

​

7. Ungeduld

 

Ich schnitt’ es gern in alle Rinden ein,

Ich grüb’ es gern in jeden Kieselstein,

Ich möcht’ es sä’n auf jedes frische Beet

Mit Kressensamen, der es schnell verrät,

Auf jeden weissen Zettel möcht’ ich’s schreiben:

Dein ist mein Herz, dein ist mein Herz,

und soll es ewig, ewig bleiben.

 

Ich möcht’ mir ziehen einen jungen Star,

Bis dass er spräch’ die Worte rein und klar,

Bis er sie spräch’ mit meines Mundes Klang,

Mit meines Herzens vollem, heissem Drang;

Dann säng’ er hell durch ihre Fensterscheiben:

Dein ist mein Herz, dein ist mein Herz,

und soll es ewig, ewig bleiben.

 

Den Morgenwinden möcht’ ich’s hauchen ein,

Ich möcht’ es säuseln durch den regen Hain;

O, leuchtet’ es aus jedem Blumenstern!

Trüg’ es der Duft zu ihr von nah und fern!

Ihr Wogen, könnt ihr nichts als Räder treiben?

Dein ist mein Herz, dein ist mein Herz,

und soll es ewig, ewig bleiben.

 

Ich meint’, es müsst’ in meinen Augen stehen,

Auf meinen Wangen müsst’ man’s brennen sehn,

Zu lesen wär’s auf meinem stummen Mund,

Ein jeder Atemzug gäb’s laut ihr kund;

Und sie merkt nichts von all’ dem bangen Treiben:

Dein ist mein Herz, dein ist mein Herz,

und soll es ewig, ewig bleiben!

​

​

8. Morgengruss

 

Guten Morgen, schöne Müllerin!

Wo steckst du gleich das Köpfchen hin,

Als wär’ dir was geschehen?

Verdriesst dich denn mein Gruss so schwer?

Verstört dich denn mein Blick so sehr?

So muss ich wieder gehen,

So muss ich wieder gehen,

Wieder gehen.

 

O lass mich nur von ferne stehen,

Nach deinem lieben Fenster sehn,

Von ferne, ganz von ferne!

Du blondes Köpfchen, komm hervor!

Hervor aus eurem runden Tor,

Ihr blauen Morgensterne,

Ihr blauen Morgensterne,

Ihr Morgensterne!

 

Ihr schlummertrunknen Äugelein,

Ihr taubetrübten Blümelein,

Was scheuet ihr die Sonne?

Hat es die Nacht so gut gemeint,

Dass ihr euch schliesst und bückt und weint

Nach ihrer stillen Wonne,

Nach ihrer stillen Wonne,

Nach ihrer Wonne?

 

Nun schüttelt ab der Träume Flor,

Und hebt euch frisch und frei empor

In Gottes hellen Morgen!

Die Lerche wirbelt in der Luft,

Und aus dem tiefen Herzen ruft

Die Liebe Leid und Sorgen,

Die Liebe Leid und Sorgen,

Leid und Sorgen.

​

​

9. Des Müllers Blumen

 

Am Bach viel kleine Blumen stehen,

Aus hellen blauen Augen sehn;

Der Bach der ist des Müllers Freund,

Und hellblau Liebchens Auge scheint;

Drum sind es meine Blumen,

Drum sind es meine Blumen.

 

Dicht unter ihrem Fensterlein

Da will ich pflanzen die Blumen ein,

Da ruft ihr zu, wenn alles schweigt,

Wenn sich ihr Haupt zum Schlummer neigt,

Ihr wisst ja, was ich meine,

Ihr wisst ja, was ich meine.

 

Und wenn sie tät die Äuglein zu,

Und schläft in süsser, süsser Ruh’,

Dann lispelt als ein Traumgesicht Ihr zu:

“Vergiss, vergiss mein nicht!”

Das ist es, was ich meine,

Das ist es, was ich meine.

 

Und schliesst sie früh die Laden auf,

Dann schaut mit Liebesblick hinauf:

Der Tau in euren Äugelein,

Das sollen meine Tränen sein,

Die will ich auf euch weinen,

Die will ich auf euch weinen.

​

​

10. Tränenregen

 

Wir sassen so traulich beisammen

Im kühlen Erlendach,

Wir schauten so traulich zusammen

Hinab in den rieselnden Bach.

Der Mond war auch gekommen,

Die Sternlein hinterdrein,

Und schauten so traulich zusammen

In den silbernen Spiegel hinein.

 

Ich sah nach keinem Monde,

Nach keinem Sternenschein,

Ich schaute nach ihrem Bilde,

Nach ihren Augen allein.

Und sahe sie nicken und blicken

Herauf aus dem seligen Bach,

Die Blümlein am Ufer, die blauen,

Sie nickten und blickten ihr nach.

 

Und in den Bach versunken

Der ganze Himmel schien,

Und wollte mich mit hinunter

In seine Tiefe ziehn.

Und über den Wolken und Sternen

Da rieselte munter der Bach,

Und rief mit Singen und Klingen:

"Geselle, Geselle, mir nach!"

 

Da gingen die Augen mir über,

Da ward es im Spiegel so kraus;

Sie sprach: "Es kommt ein Regen,

Ade! ich geh’ nach Haus."

​

​

11. Mein!

 

Bächlein, lass dein Rauschen sein!

Räder, stellt eur Brausen ein!

All’ ihr muntern Waldvögeln,

Gross und klein,

Endet eure Melodein,

Endet eure Melodein!

 

Durch den Hain

Aus und ein

Schalle heut’ ein Reim allein,

Durch den Hain

Aus und ein

Schalle heut’ ein Reim allein:

Die geliebte Müllerin ist mein, ist mein,

Die geliebte Müllerin ist mein, ist mein,

Mein, Mein!

 

Frühling, sind das alle deine Blümelein?

Sonne, hast du keinen hellern Schein?

Ach, so muss ich ganz allein,

Mit dem seligen Worte mein,

Unverstanden in der weiten Schöpfung sein,

Unverstanden in der weiten Schöpfung sein.

 

Bächlein, lass dein Rauschen sein!

Räder, stellt eur Brausen ein!

All’ ihr muntern Waldvögeln,

Gross und klein,

Endet eure Melodein,

Endet eure Melodein!

 

Durch den Hain

Aus und ein

Schalle heut’ ein Reim allein,

Durch den Hain

Aus und ein

Schalle heut’ ein Reim allein:

Die geliebte Müllerin ist mein, ist mein,

Die geliebte Müllerin ist mein, ist mein,

Mein, Mein!

​

​

12. Pause

 

Meine Laute hab’ ich gehängt an die Wand,

Hab’ sie umschlungen mit einem grünen Band

Ich kann nicht mehr singen, mein Herz ist zu voll,

Weiss nicht, wie ich’s in Reime zwingen soll.

Meiner Sehnsucht allerheissesten Schmerz

Durft’ ich aushauchen in Liederscherz,

Und wie ich klagte so süss und fein,

Glaubt’ ich doch, mein Leiden wär’ nicht klein.

Ei, wie gross ist wohl meines Glückes Last,

Dass kein Klang auf Erden es in sich fasst,

Dass kein Klang auf Erden es in sich fasst?

 

Nun, liebe Laute, ruh’ an dem Nagel hier!

Und weht ein Lüftchen über die Saiten dir,

Und streift eine Biene mit ihren Flügeln dich,

Da wird mir so bange und es durchschauert mich.

Warum liess ich das Band auch hängen so lang’?

Oft fliegt’s um die Saiten mit seufzendem Klang.

Ist es der Nachklang meiner Liebespein?

Soll es das Vorspiel neuer Lieder sein?

Ist es der Nachklang meiner Liebespein?

Soll es das Vorspiel neuer Lieder sein?

​

​

13. Mit dem grünen Lautenbande

 

Schad’ um das schöne grüne Band,

Dass es verbleicht hier an der Wand,

Ich hab’ das Grün so gern,

Ich hab’ das Grün so gern!

So sprachst du, Liebchen, heut’ zu mir;

Gleich knüpf’ ich’s ab und send’ es dir:

Nun hab’ das Grüne gern,

Nun hab’ das Grüne gern!

 

Ist auch dein ganzer Liebster weiss,

Soll Grün doch haben seinen Preis,

Und ich auch hab’ es gern,

Und ich auch hab’ es gern.

Weil unsre Lieb’ ist immergrün,

Weil grün der Hoffnung Fernen blühn,

Drum haben wir es gern,

Drum haben wir es gern.

 

Nun schlinge in die Locken dein

Das grüne Band gefällig ein,

Du hast ja’s Grün so gern,

Du hast ja’s Grün so gern.

Dann weiss ich, wo die Hoffnung wohnt,

Dann weiss ich, wo die Liebe thront,

Dann hab’ ich’s Grün erst gern,

Dann hab’ ich’s Grün erst gern.

​

​

14. Der Jäger

 

Was sucht denn der Jäger am Mühlbach hier?

Bleib’, trotziger Jäger, in deinem Revier!

Hier gibt es kein Wild zu jagen für dich,

Hier wohnt nur ein Rehlein, ein zahmes, für mich.

Und willst du das zärtliche Rehlein sehn,

So lass deine Büchsen im Walde stehn,

Und lass deine klaffenden Hunde zu Haus,

Und lass auf dem Horne den Saus und Braus,

Und scheere vom Kinne das struppige Haar,

Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr,

Und scheere vom Kinne das struppige Haar,

Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr.

 

Doch besser, du bliebest im Walde dazu,

Und liessest die Mühlen und Müller in Ruh’.

Was taugen die Fischlein im grünen Gezweig?

Was will denn das Eichhorn im bläulichen Teich?

Drum bleibe, du trotziger Jäger, im Hain,

Und lass mich mit meinen drei Rädern allein;

Und willst meinem Schätzchen dich machen beliebt

So wisse, mein Freund, was ihr Herzchen betrüht:

Die Eber, die kommen zur Nacht aus dem Hain,

Und brechen in ihren Kohlgarten ein,

Und treten und wühlen herum in dem Feld:

Die Eber die schiesse, du Jägerheld!

​

​

15. Eifersucht und Stolz

 

Wohin so schnell, so kraus und wild, mein lieber Bach?

Eilst du voll Zorn dem frechen Bruder Jäger nach?

Kehr’ um, kehr’ um, und schilt erst deine Müllerin

Für ihren leichten, losen, kleinen Flattersinn.

Kehr’ um, kehr’ um, kehr’ um.

 

Sahst du sie gestern abend nicht am Tore stehn,

Mit langem Halse nach der grossen Strasse sehn?

Wenn von dem Fang der Jäger lustig zieht nach haus,

Da steckt kein sittsam Kind den Kopf zum Fenster ’naus.

Wenn von dem Fang der Jäger lustig zieht nach haus,

Da steckt kein sittsam Kind den Kopf zum Fenster ’naus.

Geh’, Bächlein, hin und sag’ ihr das,

Geh’, Bächlein, hin und sag’ ihr das,

doch sag’ ihr nicht,

Hörst du, kein Wort, von meinem traurigen Gesicht;

 

Sag’ ihr: Er schnitzt bei mir sich eine Pfeif’ aus Rohr,

Und bläst den Kindern schöne Tänz’ und Lieder vor.

Sag’ ihr, Sag’ ihr:

Er schnitzt bei mir sich eine Pfeif’ aus Rohr,

Sag’ ihr, Sag’ ihr:

Er bläst den Kindern schöne Tänz’ und Lieder vor,

Sag ihr’s, sag ihr’s, sag ihr’s!

​

​

16. Die liebe Farbe

 

In Grün will ich mich kleiden,

In grüne Tränenweiden,

Mein Schatz hat’s Grün so gern,

Mein Schatz hat’s Grün so gern.

Will suchen einen Zypressenhain,

Eine Heide von grünem Rosmarein,

Mein Schatz hat’s Grün so gern,

Mein Schatz hat’s Grün so gern.

 

Wohlauf zum fröhlichen Jagen!

Wohlauf durch Heid’ und Hagen!

Mein Schatz hat’s Jagen so gern,

Mein Schatz hat’s Jagen so gern.

Das Wild, das ich jage, das ist der Tod,

Die Heide, die heiss ich die Liebesnot,

Mein Schatz hat’s Jagen so gern,

Mein Schatz hat’s Jagen so gern.

 

Grabt mir ein Grab im Wasen,

Deckt mich mit grünem Rasen,

Mein Schatz hat’s Grün so gern,

Mein Schatz hat’s Grün so gern.

Kein Kreuzlein schwarz, kein Blümlein bunt,

Grün, alles grün so rings und rund!

Mein Schatz hat’s Grün so gern,

Mein Schatz hat’s Grün so gern.

​

​

17. Die böse Farbe

 

Ich möchte ziehn in die Welt hinaus,

Hinaus in die weite Welt,

Wenn’s nur so grün, so grün nicht wär’

Da draussen in Wald und Feld!

 

Ich möchte die grünen Blätter all’

Pflücken von jedem Zweig,

Ich möchte die grünen Gräser all’

Weinen ganz totenbleich,

Weinen ganz totenbleich.

 

Ach Grün, du böse Farbe du,

Was siehst mich immer an,

So stolz, so keck, so schadenfroh,

Mich armen, armen weissen Mann?

 

Ich möchte liegen vor ihrer Tür,

Im Sturm und Regen und Schnee,

Und singen ganz leise bei Tag und Nacht

Das eine Wörtchen Ade,

Das eine Wörtchen Ade!

 

Horch, wenn im Wald ein Jagdhorn schallt,

Da klingt ihr Fensterlein,

Und schaut sie auch nach mir nicht aus,

Darf ich doch schauen hinein.

 

O binde von der Stirn dir ab

Das grüne, grüne Band,

Das grüne, grüne Band.

Ade, Ade! und reiche mir

Zum Abschied deine Hand!

Ade, Ade! und reiche mir

Zum Abschied deine Hand,

Zum Abschied deine Hand!

​

​

18. Trockne Blumen

 

Ihr Blümlein alle,

Die sie mir gab,

Euch soll man legen

Mit mir ins Grab.

 

Wie seht ihr alle

Mich an so weh,

Als ob ihr wüsstet,

Wie mir gescheh’?

 

Ihr Blümlein alle,

Wie welk, wie blass?

Ihr Blümlein alle

Wovon so nass?

 

Ach, Tränen machen

Nicht maiengrün,

Machen tote Liebe

Nicht wieder blühn.

 

Und Lenz wird kommen

Und Winter wird gehen,

Und Blümlein werden

Im Grase stehn.

 

Und Blümlein liegen

In meinem Grab,

Die Blümlein alle,

Die sie mir gab.

 

Und wenn sie wandelt

Am Hügel vorbei,

Und denkt im Herzen:

"Der meint’ es treu!"

 

Dann Blümlein alle,

Heraus, heraus!

Der Mai ist kommen,

Der Winter ist aus.

 

Und wenn sie wandelt

Am Hügel vorbei,

Und denkt im Herzen:

"Der meint’ es treu!"

 

Dann Blümlein alle,

Heraus, heraus!

Der Mai ist kommen,

Der Winter ist aus.

Dann Blümlein alle,

Heraus, heraus!

Der Mai ist kommen,

Der Winter ist aus.

​

​

19. Der Müller und der Bach

 

DER MÜLLER:

Wo ein treues Herze

In Liebe vergeht,

Da welken die Lilien

Auf jedem Beet.

 

Da muss in die Wolken

Der Vollmond gehen,

Damit seine Tränen

Die Menschen nicht sehn.

 

Da halten die Englein

Die Augen sich zu,

Und schluchzen und singen

Die Seele zu Ruh’.

 

DER BACH:

Und wenn sich die Liebe

Dem Schmerz entringt,

Ein Sternlein, ein neues

Am Himmel erblinkt,

Ein Sternlein, ein neues

Am Himmel erblinkt.

 

Da springen drei Rosen,

Halb rot und halb weiss,

Die welken nicht wieder

Aus Dornenreis.

 

Und die Engelein schneiden

Die Flügel sich ab,

Und gehn alle Morgen

Zur Erde herab,

Und gehn alle Morgen

Zur Erde herab.

 

DER MÜLLER:

Ach, Bächlein, liebes Bächlein,

Du meinst es so gut:

Ach, Bächlein, aber weisst du,

Wie Liebe tut?

 

Ach, unten, da unten,

Die kühle Ruh’!

Ach, Bächlein, liebes Bächlein,

So singe nur zu,

Ach, Bächlein, liebes Bächlein,

So singe nur zu.

​

​

20. Des Baches Wiegenlied

 

Gute Ruh’, gute Ruh’!

Tu’ die Augen zu!

Gute Ruh’, gute Ruh’!

Tu’ die Augen zu!

Wandrer, du müder, du bist zu Haus.

Die Treu’ ist hier,

Sollst liegen bei mir,

Die Treu’ ist hier,

Sollst liegen bei mir,

Bis das Meer will trinken die Bächlein aus,

Bis das Meer will trinken die Bächlein aus.

 

Will betten dich kühl,

Auf weichen Pfühl,

Will betten dich kühl,

Auf weichen Pfühl.

In dem blauen krystallenen Kämmerlein.

Heran, heran,

Was wiegen kann,

Heran, heran,

Was wiegen kann,

Woget und wieget den Knaben mir ein,

Woget und wieget den Knaben mir ein!

 

Wenn ein Jagdhorn schallt

Aus dem grünen Wald,

Wenn ein Jagdhorn schallt

Aus dem grünen Wald,

Will ich sausen und brausen wohl um dich her.

Blickt nicht herein,

Blaue Blümelein,

Blickt nicht herein,

Blaue Blümelein!

Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer,

Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer.

 

Hinweg, hinweg

Von dem Mühlensteg,

Hinweg, hinweg

Böses Mägdelein,

dass ihn dein Schatten, dein Schatten nicht weckt!

Wirf mir herein

Dein Tüchlein fein,

Wirf mir herein

Dein Tüchlein fein,

Dass ich die Augen ihm halte bedeckt,

Dass ich die Augen ihm halte bedeckt!

 

Gute Nacht, gute Nacht!

Bis alles wacht,

Gute Nacht, gute Nacht!

Bis alles wacht,

Schlaf’ aus deine Freude, schlaf’ aus dein Leid!

Der Vollmond steigt,

Der Nebel weicht,

Der Vollmond steigt,

Der Nebel weicht,

Und der Himmel da droben, wie ist er so weit,

Und der Himmel da droben, wie ist er so weit!

1. Wandering

 

To wander is a miller's joy,

To wander!

To wander is a miller's joy,

To wander!

How useless would a miller be

Who did not wish the world to see?

To wander and wander,

To wander and wander.

 

We learn it from the water's flow,

The water!

We learn it from the water's flow,

The water!

It never rests by night and day,

It is always rushing on its way,

The water, the water,

The water, the water.

 

We learn it as the mill wheels turn,

The mill wheels!

We learn it as the mill wheels turn,

The mill wheels!

All day they spin beside the mill,

You never see them standing still,

The mill wheels, the mill wheels,

The mill wheels, the mill wheels.

 

The millstone's heavy as they are,

The millstones!

The millstone's heavy as they are,

The millstones!

They join in the merry dance,

Going faster if they have the chance,

The millstones, the millstones,

The millstones, the millstones.

 

To wander then is my delight,

To wander!

To wander then is my delight,

To wander!

Had I their blessing and goodwill

I'd leave the master and the mill

And wander, and wander,

And wander, and wander.

​

​

2. Whither

 

I heard a streamlet gushing

From a mountain spring I know,

Its cool fresh water rushing

To the valley down below

 

I know not what compelled me ,

What notion filled my brain,

But I must follow where it goes

With my stout walking cane,

But I must follow where it goes

With my stout walking cane.

 

So downward ever further

I will follow its rushing flow,

Its even fresher and cooler

The further on I go,

Its even fresher and cooler

The further on I go,

 

Is this the path to follow?

Oh streamlet tell me where?

Oh where, tell me where?

Did you mean with your babbling

My senses to ensnare?

Did you mean with your babbling

My senses to ensnare?

 

Why do I speak of babbling,

that sound it cannot be

Is it water nymphs I'm hearing

That dance and sing for me?

Is it water nymphs I'm hearing

That dance and sing for me?

 

So sing on my friends and babble

And go your happy way,

In every rushing streamlet

the merry mill wheels play,

In every rushing streamlet

the merry mill wheels play

So sing my friends and babble

And go your happy way,

Happy way, happy way.

​

​

3. Halt By The Brook

 

See the mill there brightly gleaming,

Thro the green elder trees,

The noise of the mill wheels

Joins in the reprise,

Joins in the reprise.

 

It’s so welcome, It’s so welcome,

Sweetest song of the mill!

It’s so welcome, It’s so welcome,

Sweetest song of the mill!

And the house looks so friendly,

And the windows so bright

 

And the sunlight, its brightness,

From heaven is sent!

The sunlight, its brightness,

From heaven is sent!

Oh streamlet, dearest streamlet,

So was this what you meant?

Oh streamlet, dearest streamlet,

So was this what you meant?

So was this what you meant?

So was this what you meant?

​

​

4. Acknowledgement To The Brook

 

So was this what you meant,

My fast flowing friend?

Your singing, your babbling,

So was this what you meant?

So was this what you meant?

 

To the millers daughter go,

I understand you now, yes,

Is this your message?

Is this your message?

To the fair maiden go,

To the fair maiden go!

 

Did she send you here?

Or did you charm my ear?

I so want to know,

Was it she sent you here?

Did she send you here?

 

How ever it may be,

I'll yield willingly,

What I searched for I found it here,

Whatever it may be.

 

I wanted to work,

I've found all I need

For my hands, and my heart,

All that I need,

All that I need!

​

​

5. Afterwork

 

With a thousand arms to aid me,

I could drive all the mill wheels wildly.

With the strength of the storm winds blowing,

I could keep the millstones going

So the lovely maiden knew,

That my heart was ever true,

So the lovely maiden knew,

My heart was ever true.

 

Ah, why are my arms so weak,

What I lift and what I carry

What I chop and what I fell,

Any lad could do as well,

Any lad could do as well.

And I sit where all the family gather,

In the cool of the evening when work is over,

And the Master said with pride,

With your work I'm satisfied,

With your work I'm satisfied.

And the darling maiden said,

“Goodnight all it’s time for bed”,

“Goodnight all it’s time for bed”.

 

With a thousand arms to aid me,

I could drive all the mill wheels wildly.

With the strength of the storm winds blowing,

I could keep the millstones going

So the lovely maiden knew,

That my heart, my heart was ever true,

So the lovely maiden knew,

That my heart, my heart was ever true.

 

So the lovely maiden knew,

That my heart was ever true!

​

​

6. The Inquirer

 

I need not ask the flowers,

I'll ask no gleaming star,

Not one of them ever can tell me

What I so long to hear.

 

Of flowers I know so little,

The stars are far to high,

My little stream will tell me

If my poor heart could lie.

 

Oh dearest little streamlet,

Today you are serene.

I only want to hear one word,

Over and over again,

One tiny word over again.

 

Yes, is the word I hope for,

The other word is no,

And these two words embrace

All the world that I know,

And these two words embrace

All the world that I know.

 

Oh dearest little streamlet,

How wondrous you can be,

My lips are sealed, I give my word,

Say streamlet does she love me?

Say streamlet does she love me?

​

​

7. Impatience

 

I’ll carve it on the bark of every tree,

Engrave it into every stone I see,

In flower beds I'll sow the seeds of cress

That quickly grow to show all I express,

On every scrap of paper let me now endorse,

My heart is yours, my heart is yours,

It’s yours forever, forever, it’s ever yours.

 

I'd like to train a starling patiently

To say my words so pure and clearly,

To say them with the likeness of my voice,

With all the love that makes my heart rejoice.

Then it could brightly sing before her window pane

My heart is yours, my heart is yours,

It’s yours forever, forever, and ever will remain.

 

I’ll whisper it into the morning breeze,

I'd like to hear it rustling thro the trees,

Oh let it shine from every starry flower,

To bring a fragrance to her everywhere.

Oh stream are millwheel songs your only one refrain,

My heart is yours, my heart is yours,

It’s yours forever, forever, and ever will remain.

 

I thought it must be shining from my eyes,

And on my burning cheeks where blushes rise,

Oh on my silent lips it must be read,

And with each breath my thoughts are loudly said

But of my anxious longing she shows no concern

My heart is yours, my heart is yours,

It’s yours forever, forever, and ever will remain.

​

​

8. Morning Greeting

 

Good morning millers daughter fair,

Why do you hide away in there?

As if your heart was grieving.

Could you not even say hello?

or does my glance displease you so?

Then I will now be leaving,

Then I will now be leaving,

I will be leaving.

 

Oh let me only stand again,

And gaze at your dear windowpane,

But only from afar.

Oh little golden head appear,

Come forth those round blue eyes so clear,

And shine like morning stars,

And shine like morning stars,

Like morning stars.

 

Oh eyes still closed where dreams pursue,

Oh dainty flowers weighed down with dew,

Why do you hide from sunlight?

Was it a pleasant night of sleep?

Made you bow down and close and weep,

For all her silent delight,

For all her silent delight,

Her silent delight.

 

Your veil of dreams can now be shed,

And bright and freely raise your head

To greet God's radiant day break.

The lark trills higher in the skies,

Yet deep within my heart there cries

The pain of love and heartache,

The pain of love and heartache,

Love and heartache.

​

​

9. The Miller's Flowers

 

Along the stream grow little blue flowers,

They gaze up at me like clear blue eyes;

The stream and the miller in friendship unite,

My sweetheart's blue eyes are shining bright;

So they are my own flowers,

So they are my own flowers.

 

I’ll kneel beneath her windowsill

And plant my flowers when all is still,

And when at night she lays her head,

They'll call to her the words I've said,

Yes, they know all my heart's desires,

Yes, they know all my heart's desires.

 

And when her eyes in slumber close,

She'll sleep in sweetest, sweet repose,

And while she dreams still whisper yet;

“Forget me not, do not forget”.

That is what I would want to say,

That is what I would want to say.

 

She opens her shutters at break of day,

Then gaze towards her lovingly;

And in your eyes the morning dew,

Are all the tears I wept on you,

From all my silent weeping,

From all my silent weeping.

​

​

10. Tear Drops

 

We sat so closely together

Where elder trees gave shade,

So happy to be with each other

We watched where the waters cascade.

The moon appeared above us,

The stars began to gleam,

They closely watched us together

In the mirror of the stream.

 

The moon was no distraction,

Nor were the stars that shine,

I only saw her reflection,

And only her eyes held mine.

I watched the nodding and dancing

Up from the happy brook,

The little blue flowers around us,

Reflected her nod and her look.

 

And then below the water

The whole bright sky appeared,

It wanted to lure me downward

Into its deepest bed.

And over the clouds and the stars below

The merry stream rippled along,

And called to me, brother, my brother

Come and follow my murmuring song.

 

And then our smooth mirror was ruffled,

From tears that I could not restrain,

She said I must go home now,

“Goodbye, its starting to rain.”

​

​

11. Mine

 

Streamlet rush along no more!

Millwheels cease your endless roar!

And you merry song birds all,

Large and small,

End your melodious call,

End your melodious call.

 

Thro the trees,

On the breeze,

Let this day hear one reprise.

Thro the trees,

On the breeze,

Let this day hear one reprise,

That the millers daughter is mine, is mine,

That the millers daughter is mine, is mine,

Mine, mine!

 

Springtime, are these little flowers your best display?

Sun, have you no more brighter ray?

Ah, I must be quite alone

With that precious word, my own,

Understood by no one in creation,

Understood by no one in creation.

 

Streamlet rush along no more!

Millwheels cease your endless roar!

And you merry song birds all,

Large and small,

End your melodious call,

End your melodious call!

 

Thro the trees,

On the breeze,

Let this day hear one reprise.

Thro the trees,

On the breeze,

Let this day hear one reprise,

That the millers daughter is mine, is mine,

That the millers daughter is mine, is mine,

Mine, is mine!

​

​

12. Pause

 

Now my lute is to the wall consigned,

And a green ribbon I have around it entwined.

My heart is so full, what songs can there be?

No more can its sweet rhymes be drawn from me.

All my longing, all the burning pain

Could be eased in a light hearted song once again,

And my lamenting so gentle and sweet,

Knowing that my suffering was so great,

Oh how heavy this joy weighs on my heart,

That no sound on all the earth can from it part,

That no sound on earth can from it part.

 

So dearest lute now rest there on your nail,

And when the breezes sighing pass over your strings,

Or bees passing by may brush you with their wings,

Then I'll be uneasy, fear will then prevail.

Oh why, why did I leave the ribbon hanging long?

Fluttering on the strings often breathing a song.

Is it the echo of my loves pain?

Is it a prelude to new songs again?

Is it the echo of my loves pain?

Is it a prelude to new songs again?

​

​

13. The Green Ribbon

 

That lovely ribbon green as jade,

It’s sad to leave it there to fade,

And I'm so fond of green,

And I'm so fond of green!

That's what my sweetheart said today,

I'll send it to her right away,

For she is fond of green,

For she is fond of green.

 

Though he you love is pale and white,

It’s green that gives you most delight,

So I am also fond of green,

I’m also fond of green.

Since distance proves that hope is green,

So evergreen will love remain,

That's why we are so fond of green,

That's why we are so fond of green.

 

Now take the ribbon and with care

Entwine it fondly in your hair,

You are so fond of green,

You are so fond of green.

Then I know where my hope is found,

Then I'll know where my love’s enthroned,

Then I shall really love green,

Then I shall really love green.

​

​

14. The Hunter

 

Now what does the hunter seek here by the mill?

For here there's no hunting, no game can he kill!

So impudent hunter stay in your domain,

there's just a tame doe here and mine she'll remain.

And if my young doe you are wanting to meet,

Your rifle must stay in the woods out of sight,

And leave all your yelping hound dogs at home,

And stop all that noise with your hunting horn,

And shave from your chin all that bristly hair,

Unless my young doe you are wanting to scare,

And shave from your chin all that bristly hair,

Unless my young doe you are wanting to scare.

 

Still better stay deep in the woods where you're known,

And go from the mill and leave millers alone,

What would fishes do in the branch of a tree?

And what would a squirrel do in the blue sea?

So impudent huntsman stay where you belong,

The millwheels are mine and they turn to my song;

But if its my sweetheart you want in the end,

Then, know you what troubles her heart my friend,

It’s during the night when wild boars root around,

And trample her cabbage patch into the ground,

So if its a hero you want her to see,

Then shoot the wild boars and a hero you'll be!

​

​

15. Jealousy And Pride

 

Beloved stream why flow so fast and wild today?

Do you enraged pursue the huntsman on his way?

Turn back, turn back and scold the millers daughter first,

For all the fickleness her wanton ways suggest,

Turn back, turn back, turn back.

 

Did you not see her last night standing at the gate?

Her long neck craning looking down the road so late,

When from the hunt the huntsman carries home the kill,

What modest girl would lean across her window sill?

When from the hunt the huntsman carries home the kill,

What modest girl would lean across her window sill?

Go streamlet, go say that to her,

Go streamlet and say that to her,

But not one word,

hear me, no word, about my melancholy face.

 

Say this he cuts a reed to make a pipe to play,

And blows for children pretty songs and dances gay,

Say this, say this,

He cuts a reed to make a pipe to play,

Say this, say this,

He blows for children pretty songs and dances gay,

Say this, say this, say this!

​

​

16. The Favourite Colour

 

I'll dress in green for sorrow,

The green of weeping willow,

My love is fond of green,

My love is fond of green.

I'll find a cypress sanctuary,

Or a heath of the greenest rosemary,

My love is fond of green,

My love is fond of green.

 

Away thro heathland and meadow,

The merry hunt to follow,

My love is fond of the hunt,

My love is fond of the hunt.

The game I will seek is that of death,

The heathland, I'll call it my path of grief,

My love is fond of the hunt,

My love is fond of the hunt.

 

Dig me a grave in clover,

With greenest turf to cover,

My love is fond of green,

My love is fond of green.

No cross of black, no flowers that fade,

Green, only green where I am laid,

My love is fond of green,

My love is fond of green.

​

​

17. The Odious Colour

 

I'd like to leave and in the world go forth,

Go forth now to see the wide world,

If it were not so green

Out there in forest and in the field.

 

I'd like to strip all the leaves so green

From every branch in sight,

I'd like then to weep on the grass so green,

Weep, till it's deathly white,

Weep, till it's deathly white.

 

Ah green, I hate the colour now,

It looks at me always,

So proud, so brash, so gloatingly,

And me a pale and wretched man.

 

I'd like to lie down before her door,

in storm, in rain and hail,

And softly I'd sing by day and night,

The word I'd sing is farewell,

The word I would sing is farewell.

 

Yet when the hunting horn shall sound,

Then clicks her window latch,

And though she does not look for me,

A sight of her I may catch.

 

Untie that ribbon from your brow,

That green, green band,

That green, green band.

Farewell, farewell but give to me

Once more a parting hand,

Farewell, farewell but give to me

Once more a parting hand,

Once more a parting hand.

​

​

18. Withered Flowers

 

You little flowers

That to me she gave,

Shall all lie with me

In my cool grave.

 

You gaze at me

With such sympathy,

Do you then know

What is happening to me?

 

You little flowers

So sad, so pale,

Why are you all

So moist, so frail?

 

Ah, tears will not make

The green spring return,

And a love that's dead

Cannot blossom again.

 

Yet spring will come,

And the winter will pass,

And flowers will bloom

Once more in the grass.

 

The little flowers

Lying in my grave,

Are all the flowers

That to me she gave.

 

And when she wanders

By the mound where I'm laid,

Her heart will say,

“For true love he died”

 

Then all you flowers

Come out at last,

For spring is here

And the winter has past.

 

And when she wanders

By the mound where I'm laid,

Her heart will say,

“For true love he died”

 

Then all you flowers

Come out at last,

For spring is here

And the winter has past.

Then all you flowers

Come out at last,

For spring is here

And the winter has past.

​

​

19. The Miller And The Brook

 

THE MILLER:

When a heart so faithful

from love has died,

In every flower bed

the lilies fade.

 

And into the veiling clouds

the full moon must flee,

Concealing her tear drops

so no man may see.

 

And dear little angels

will cover up their eyes,

And sobbing will calm the soul

with sweet lullaby's.

 

THE BROOK:

And when love is striving

from sorrow to fly,

A new star that brightly shines

appears in the sky,

A new star that brightly shines

appears in the sky.

 

Then three roses open,

half white and half red,

Which never will whither

on their thorny bed.

 

And the dear little angels

are clipping their wings,

And come down upon the earth

to see what each morning brings,

And come down upon the earth

to see what each morning brings.

 

THE MILLER:

Oh streamlet, dearest streamlet,

So kind and so true,

But streamlet do you really know

What love can do?

 

Ah under your surface lies

A cooling peace,

Ah, streamlet, dearest streamlet,

sing on and never cease,

Ah, streamlet, dearest streamlet,

sing on and never cease.

​

​

20. The Brook's Lullaby

 

Close your eyes, close your eyes

to my lullabies,

Close your eyes, close your eyes

to my lullabies,

Weary wanderer you are home at last

Rest here with me

and find constancy,

Rest here with me

and find constancy.

Till the stream is embraced by the ocean so vast,

Till the stream is embraced by the ocean so vast.

 

On a pillow I've made,

let your head be laid,

On a pillow I've made,

let your head be laid,

In a small chamber where crystal blue waters lie.

Ever on, ever on,

and cradle my son,

Ever on, ever on

and cradle my son.

Rock him to sleep with a sweet lullaby,

Rock him to sleep with a sweet lullaby.

 

When the horn and the hound

Thro the green wood sound,

When the horn and the hound

Thro the green wood sound,

In a surging torrent I'll stir up the streams.

Let him sleep

flowers of blue, do not peep,

Let him sleep

flowers of blue, do not peep.

You may cause my sleeper to grieve in his dreams,

You may cause my sleeper to grieve in his dreams.

 

Go away wretched girl,

from the mill path stay,

Go away wretched girl,

from the mill path stay,

Lest you’re shadow may cause him to wake.

And as you leave

throw in your handkerchief,

And as you leave

throw in your handkerchief.

And for his eyes a fine cover I'll make,

And for his eyes a fine cover I'll make.

 

Goodnight, goodnight,

till all is light,

Goodnight, goodnight,

till all is light.

Sleep thro your happiness, and sleep thro your pain.

The full moon appears,

the mist soon clears,

The full moon appears,

the mist soon clears,

And the heaven above us so vast will remain,

And the heaven above us so vast will remain.

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