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Schubert - The Winter Journey
(Die Winterreise)

1. Gute Nacht

 

Fremd bin ich eingezogen,

Fremd zieh’ ich wieder aus.

Der Mai war mir gewogen

Mit manchem Blumenstrauß.

Das Mädchen sprach von Liebe,

Die Mutter gar von Eh’,

Das Mädchen sprach von Liebe,

Die Mutter gar von Eh’,

Nun ist die Welt so trübe,

Der Weg gehüllt in Schnee.

Nun ist die Welt so trübe,

Der Weg gehüllt in Schnee

 

Ich kann zu meiner Reisen

Nicht wählen mit der Zeit,

Muß selbst den Weg mir weisen

In dieser Dunkelheit.

Es zieht ein Mondenschatten

Als mein Gefährte mit,

Es zieht ein Mondenschatten

Als mein Gefährte mit,

Und auf den weißen Matten

Such’ ich des Wildes Tritt.

Und auf den weißen Matten

Such’ ich des Wildes Tritt.

 

Was soll ich länger weilen,

Daß man mich trieb hinaus?

Laß irre Hunde heulen

Vor ihres Herren Haus;

Die Liebe liebt das Wandern

Gott hat sie so gemacht –

Von einem zu dem andern.

Gott hat sie so gemacht

Die Liebe liebt das Wandern

Fein Liebchen, gute Nacht!

Von einem zu dem andern.

Fein Liebchen, gute Nacht!

 

Will dich im Traum nicht stören,

Wär schad’ um deine Ruh’,

Sollst meinen Tritt nicht hören

Sacht, sacht die Türe zu!

Schreibe im Vorubergehen

Ans Tor dir, gute Nacht,

Damit du mögest sehen,

An dich hab’ ich gedacht.

Schreibe im Vorubergehen

Ans Tor dir, gute Nacht,

Damit du mögest sehen,

An dich hab’ ich gedacht,

An dich hab’ ich gedacht.

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2. Die Wetterfahne

 

Der Wind spielt mit der Wetterfahne

auf meines schönen Liebchens Haus.

Da dacht ich schon in meinem Wahne,

sie pfiff den armen Flüchtling aus.

 

Er hätt’ es ehr bemerken sollen,

des Hauses aufgestecktes Schild,

so hätt’ er nimmer suchen wollen

im Haus ein treues Frauenbild.

 

Der Wind spielt drinnen mit den Herzen

wie auf dem Dach, nur nicht so laut.

Was fragen sie nach meinen Schmerzen?

Ihr Kind ist eine reiche Braut.

 

Der Wind spielt drinnen mit den Herzen

wie auf dem Dach, nur nicht so laut.

Was fragen sie nach meinen Schmerzen?

Was fragen sie nach meinen Schmerzen?

Ihr Kind ist eine reiche Braut.

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3. Gefror’ne Tränen

 

Gefror’ne Tränen fallen

von meinen Wangen ab:

Ob es mir denn entgangen,

daß ich geweinet hab’?

daß ich geweinet hab’?

 

Ei Tränen, meine Tränen,

und seid ihr gar so lau,

daß ihr erstarrt zu Eise

wie kühler Morgentau?

 

Und dringt doch aus der Quelle

der Brust so glühend heiß,

als wolltet ihr zerschmelzen

des ganzen Winters Eis!

des ganzen Winters Eis!

Und dringt doch aus der Quelle

der Brust so glühend heiß,

als wolltet ihr zerschmelzen

des ganzen Winters Eis!

des ganzen Winters Eis!

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4. Erstarrung

 

Ich such’ im Schnee vergebens

nach ihrer Tritte Spur,

wo sie an meinem Arme

durchstrich die grüne Flur.

 

Ich such’ im Schnee vergebens

nach ihrer Tritte Spur,

wo sie an meinem Arme

durchstrich die grüne Flur.

 

Ich will den Boden küssen,

durchdringen Eis und Schnee

mit meinen heißen Tränen,

bis ich die Erde, die Erde seh’

 

Ich will den Boden küssen,

durchdringen Eis und Schnee

mit meinen heißen Tränen,

bis ich die Erde, die Erde seh’

 

Wo find’ ich eine Blüte,

wo find’ ich grünes Gras?

Die Blumen sind erstorben

der Rasen sieht so blaß.

 

Die Blumen sind erstorben

der Rasen sieht so blaß.

Wo find’ ich eine Blüte,

wo find’ ich grünes Gras?

 

Soll denn kein Angedenken

ich nehmen mit von hier?

Wenn meine Schmerzen schweigen,

wer sagt mir dann von ihr?

 

Soll denn kein Angedenken

ich nehmen mit von hier?

Wenn meine Schmerzen schweigen,

wer sagt mir dann von ihr?

 

Mein Herz ist wie erfroren,

kalt starrt ihr Bild darin:

Schmilzt je das Herz mir wieder

fließt auch ihr Bild, ihr Bild dahin

 

Mein Herz ist wie erfroren,

kalt starrt ihr Bild darin:

Schmilzt je das Herz mir wieder

fließt auch ihr Bild, ihr Bild dahin,

ihr Bild dahin

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5. Der Lindenbaum

 

Brunnen vor dem Tore,

da steht ein Lindenbaum:

Ich träumt in seinem Schatten

so manchen süßen Traum.

 

Ich schnitt in seine Rinde

so manches liebe Wort;

es zog in Freud’ und Leide

zu ihm mich immer fort.

 

Ich mußt’ auch heute wandern

vorbei in tiefer Nacht,

da hab’ ich noch im Dunkel

die Augen zugemacht.

 

Und seine Zweige rauschten,

als riefen sie mir zu:

Komm her zu mir, Geselle,

hier find’st du deine Ruh’!

 

Die kalten Winde bliesen

mir grad ins Angesicht;

der Hut flog mir vom Kopfe,

ich wendete mich nicht.

 

Nun bin ich manche Stunde

entfernt von jenem Ort,

und immer hör’ ich’s rauschen:

Du fändest Ruhe dort!

 

Nun bin ich manche Stunde

entfernt von jenem Ort,

und immer hör’ ich’s rauschen:

Du fändest Ruhe dort!

Du fändest Ruhe dort!

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6. Wasserflut

 

Manche Trän’ aus meinen Augen

ist gefallen in den Schnee;

seine kalten Flocken saugen

durstig ein das heiße Weh,

durstig ein das heiße Weh.

 

Wenn die Gräser sprossen wollen

weht daher ein lauer Wind,

und das Eis zerspringt in Schollen

und der weiche Schnee zerrinnt,

und der weiche Schnee zerrinnt.

 

Schnee, du weißt von meinem Sehnen,

Sag’ mir, wohin doch geht dein Lauf?

Folge nach nur meinen Tränen,

nimmt dich bald das Bächlein auf,

nimmt dich bald das Bächlein auf.

 

Wirst mit ihm die Stadt durchziehen,

munt’re Straßen ein und aus;

Fühlst du meine Tränen glühen,

da ist meiner Liebsten Haus.

da ist meiner Liebsten Haus.

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7. Auf dem Flusse

 

Der du so lustig rauschtest,

du heller, wilder Fluß,

wie still bist du geworden,

gibst keinen Scheidegruß.

 

Mit harter, starrer Rinde

hast du dich überdeckt,

liegst kalt und unbeweglich

im Sande ausgestreckt.

 

In deine Decke grab’ ich

mit einem spitzen Stein

den Namen meiner Liebsten

und Stund und Tag hinein:

 

Den Tag des ersten Grußes,

den Tag, an dem ich ging;

um Nam’ und Zahlen windet

Sich ein zerbrochner Ring.

 

Mein Herz, in diesem Bache

erkennst du nun dein Bild?

Ob’s unter seiner Rinde

Wohl auch so reißend schwillt?

Ob’s wohl auch so reißend schwillt?

Mein Herz, in diesem Bache

erkennst du nun dein Bild?

Ob’s unter seiner Rinde

Wohl auch so reißend schwillt?

Ob’s wohl auch so reißend schwillt?

Ob’s wohl auch so reißend schwillt?

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8. Rückblick

 

Es brennt mir unter beiden Sohlen,

Tret’ ich auch schon auf Eis und Schnee,

Ich möcht’ nicht wieder Atem holen,

Bis ich nicht mehr die Türme seh’.

 

Hab’ mich an jeden Stein gestoßen,

so eilt’ ich zu der Stadt hinaus;

die Krähen warfen Bäll’ und Schloßen

auf meinen Hut von jedem Haus,

die Krähen warfen Bäll’ und Schloßen

auf meinen Hut von jedem Haus.

 

Wie anders hast du mich empfangen,

du Stadt der Unbeständigkeit!

An deinen blanken Fenstern sangen

die Lerch’ und Nachtigall im Streit.

 

Die runden Lindenbäume blühten,

die klaren Rinnen rauschten hell,

und ach, zwei Mädchenaugen glühten.

Da war’s gescheh’n um dich, Gesell’!

und ach, zwei Mädchenaugen glühten.

Da war’s gescheh’n um dich, Gesell’!

 

Kömmt mir der Tag in die Gedanken,

möcht’ ich noch einmal rückwärts seh’n,

möcht’ ich zurücke wieder wanken,

vor ihrem Hause stille steh’n.

 

Kömmt mir der Tag in die Gedanken,

möcht’ ich noch einmal rückwärts seh’n,

möcht’ ich zurücke wieder wanken,

vor ihrem Hause stille steh’n.

möcht’ ich zurücke wieder wanken,

vor ihrem Hause stille steh’n,

vor ihrem Hause stille steh’n.

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9. Irrlicht

 

In die tiefsten Felsengründe

lockte mich ein Irrlicht hin:

Wie ich einen Ausgang finde,

liegt nicht schwer mir in dem Sinn,

liegt nicht schwer mir in dem Sinn.

 

Bin gewohnt das Irregehen,

‘s führt ja jeder Weg zum Ziel:

Unsre Freuden, unsre Wehen,

alles eines Irrlichts Spiel!

alles eines Irrlichts Spiel!

 

Durch des Bergstroms trock’ne Rinnen

wind’ ich ruhig mich hinab,

jeder Strom wird’s Meer gewinnen,

jedes Leiden auch ein Grab,

jeder Strom wird’s Meer gewinnen,

jedes Leiden auch ein Grab.

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10. Rast

 

Nun merk’ ich erst, wie müd’ ich bin,

da ich zur Ruh’ mich lege:

das Wandern hielt mich munter hin

auf unwirtbarem Wege.

 

Die Füße frugen nicht nach Rast,

es war zu kalt zum Stehen;

der Rücken fühlte keine Last,

der Sturm half fort mich wehen,

der Rücken fühlte keine Last,

der Sturm half fort mich wehen.

 

In eines Köhlers engem Haus

hab’ Obdach ich gefunden;

doch meine Glieder ruh’n nicht aus:

So brennen ihre Wunden.

 

Auch du, mein Herz, in Kampf und Sturm

so wild und so verwegen,

fühlst in der Still’ erst deinen Wurm

mit heißem Stich sich regen!

fühlst in der Still’ erst deinen Wurm

mit heißem Stich sich regen!

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11. Frühlingstraum

 

Ich träumte von bunten Blumen,

So wie sie wohl blühen im Mai;

Ich träumte von grünen Wiesen,

Von lustigem Vogelgeschrei

Von lustigem Vogelgeschrei.

 

Und als die Hähne krähten,

Da ward mein Auge wach;

Da war es kalt und finster,

Es schrieen die Raben vom Dach,

Da war es kalt und finster,

Es schrieen die Raben vom Dach.

 

Doch an den Fensterscheiben,

Wer malte die Blätter da?

Doch an den Fensterscheiben,

Wer malte die Blätter da?

Ihr lacht wohl über den Träumer,

Der Blumen im Winter sah?

Der Blumen im Winter sah?

 

Ich träumte von Lieb’ um Liebe,

Von einer schönen Maid,

Von Herzen und von Küssen,

Von Wonn’ und Seligkeit,

Von Wonn’ und Seligkeit.

 

Und als die Hähne kräten,

Da ward mein Herze wach;

Nun sitz ich hier alleine

Und denke dem Traume nach,

Nun sitz ich hier alleine

Und denke dem Traume nach.

 

Die Augen schließ’ ich wieder,

Noch schlägt das Herz so warm,

Die Augen schließ’ ich wieder,

Noch schlägt das Herz so warm.

Wann grünt ihr Blätter am Fenster?

Wann halt’ ich mein Liebchen im Arm?

Wann halt’ ich mein Liebchen im Arm?

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12. Einsamkeit

 

Wie eine trübe Wolke

durch heit’re Lüfte geht,

wenn in der Tanne Wipfel

ein mattes Lüftchen weht:

 

So zieh ich meine Straße

dahin mit trägem Fuß,

durch helles, frohes Leben,

einsam und ohne Gruß.

 

Ach, daß die Luft so ruhig!

Ach, daß die Welt so licht!

Als noch die Stürme tobten,

war ich so elend, so elend nicht,

Ach, daß die Luft so ruhig!

Ach, daß die Welt so licht!

Als noch die Stürme tobten,

war ich so elend, so elend nicht.

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13. Die Post

 

Von der Straße her ein Posthorn klingt.

Was hat es, daß es so hoch aufspringt,

mein Herz?

Was hat es, daß es so hoch aufspringt,

mein Herz? mein Herz?

 

Die Post bringt keinen Brief für dich.

Was drängst du denn so wunderlich,

mein Herz? mein Herz?

Die Post bringt keinen Brief für dich,

mein Herz? mein Herz?

Was drängst du denn so wunderlich,

mein Herz? mein Herz?

 

Nun ja, die Post kömmt aus der Stadt,

wo ich ein liebes Liebchen hatt’,

mein Herz!

wo ich ein liebes Liebchen hatt’,

mein Herz! mein Herz!

 

Willst wohl einmal hinüberseh’n

und fragen, wie es dort mag geh’n,

mein Herz? mein Herz?

Willst wohl einmal hinüberseh’n

mein Herz? mein Herz?

und fragen, wie es dort mag geh’n,

mein Herz? mein Herz?

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14. Der greise Kopf

 

Der Reif hatt’ einen weißen Schein

mir übers Haar gestreuet;

da glaubt’ ich schon ein Greis zu sein

Und hab’ mich sehr gefreuet.

 

Doch bald ist er hinweggetaut,

hab’ wieder schwarze Haare,

daß mir’s vor meiner Jugend graut

wie weit noch bis zur Bahre!

wie weit noch bis zur Bahre!

 

Vom Abendrot zum Morgenlicht

ward mancher Kopf zum Greise.

Wer glaubt’s? und meiner ward es nicht

auf dieser ganzen Reise!

auf dieser ganzen Reise!

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15. Die Krähe

 

Eine Krähe war mit mir

Aus der Stadt gezogen,

Ist bis heute für und für

Um mein Haupt geflogen.

 

Krähe, wunderliches Tier,

Willst mich nicht verlassen?

Meinst wohl, bald als Beute hier

Meinen Leib zu fassen?

 

Nun, es wird nicht weit mehr geh’n

An dem Wanderstabe.

Krähe, laß mich endlich seh’n,

Treue bis zum Grabe!

Krähe, laß mich endlich seh’n,

Treue bis zum Grabe!

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16. Letzte Hoffnung

 

Hie und da ist an den Bäumen

manches bunte Blatt zu seh’n,

und ich bleibe vor den Bäumen

oftmals in Gedanken steh’n.

 

Schaue nach dem einen Blatte,

hänge meine Hoffnung dran;

spielt der Wind mit meinem Blatte,

zittr’ ich, was ich zittern kann.

 

Ach, und fällt das Blatt zu Boden,

fällt mit ihm die Hoffnung ab;

fall’ ich selber mit zu Boden,

wein, wein’ auf meiner Hoffnung Grab.

wein’ auf meiner Hoffnung Grab.

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17. Im Dorfe

 

Es bellen die Hunde,

es rascheln die Ketten;

es schlafen die Menschen in ihren Betten,

träumen sich manches, was sie nicht haben,

tun sich im Guten und Argen erlaben:

Und morgen früh ist alles zerflossen.

 

Je nun, Je nun, sie haben ihr Teil genossen,

und hoffen, und hoffen,

was sie noch übrig ließen,

doch wieder zu finden, doch wieder zu finden,

auf ihren Kissen.

 

Bellt mich nur fort, ihr wachen Hunde,

laßt mich nicht ruh’n in der Schlummerstunde!

Ich bin zu Ende mit allen Träumen

was will ich unter den Schläfern säumen?

Ich bin zu Ende mit allen Träumen

was will ich unter den Schläfern säumen?

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18. Der stümische Morgen

 

Wie hat der Sturm zerrissen

des Himmels graues Kleid!

Die Wolkenfetzen flattern

umher im matten Streit,

umher im matten Streit.

 

Und rote Feuerflammen

zieh’n zwischen ihnen hin;

Das nenn’ ich einen Morgen

so recht nach meinem Sinn!

Mein Herz sieht an dem Himmel

gemalt sein eig’nes Bild –

es ist nichts als der Winter,

es ist nichts als der Winter,

der Winter, kalt und wild!

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19. Täuschung

 

Ein Licht tanzt freundlich vor mir her,

ich folg’ ihm nach die Kreuz und Quer;

ich folg’ ihm gern und seh’s ihm an,

daß es verlockt den Wandersmann.

Ach! wer wie ich so elend ist,

gibt gern sich hin der bunten List,

die hinter Eis und Nacht und Graus

ihm weist ein helles, warmes Haus.

und eine liebe Seele drin

nur Täuschung ist für mich Gewinn!

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20. Der Wegweiser

 

Was vermeid’ ich denn die Wege,

wo die ander’n Wand’rer gehn,

suche mir versteckte Stege

durch verschneite Felsenhöh’n?

suche mir versteckte Stege

durch verschneite Felsenhöh’n?

durch Felsenhöh’n?

 

Habe ja doch nichts begangen,

daß ich Menschen sollte scheu’n,

daß ich Menschen sollte scheu’n,

welch ein törichtes Verlangen

treibt mich in die Wüstenei’n?

treibt mich in die Wüstenei’n?

 

Weiser stehen auf den Strassen,

weisen auf die Städte zu,

und ich wand’re sonder Maßen

ohne Ruh’ und suche Ruh’

und ich wand’re sonder Maßen

ohne Ruh’ und suche Ruh’,

nd suche Ruh’.

 

Einen Weiser seh’ ich stehen

unverrückt vor meinem Blick;

eine Straße muß ich gehen,

eine Straße muß ich gehen,

die noch keiner ging zurück.

 

Einen Weiser seh’ ich stehen

unverrückt vor meinem Blick;

eine Straße muß ich gehen,

die noch keiner ging zurück,

die noch keiner ging zurück.

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21. Das Wirtshaus

 

Auf einen Totenacker

hat mich mein Weg gebracht;

Allhier will ich einkehren,

hab’ ich bei mir gedacht.

 

Ihr grünen Totenkränze

könnt wohl die Zeichen sein,

die müde Wand’rer laden

ins kühle Wirtshaus ein.

 

Sind denn in diesem Hause

die Kammern all’ besetzt?

Bin matt zum Niedersinken,

bin tödlich schwer verletzt.

 

O unbarmherz’ge Schenke,

doch weisest du mich ab?

Nun weiter denn, nur weiter,

mein treuer Wanderstab!

Nun weiter denn, nur weiter,

mein treuer Wanderstab!

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22. Mut!

 

Fliegt der Schnee mir ins Gesicht,

schüttl’ ich ihn herunter.

Wenn mein Herz im Busen spricht,

sing’ ich hell und munter.

 

Höre nicht, was es mir sagt,

habe keine Ohren;

fühle nicht, was es mir klagt,

Klagen ist für Toren.

 

Lustig in die Welt hinein

gegen Wind und Wetter!

Will kein Gott auf Erden sein,

sind wir selber Götter!

 

Lustig in die Welt hinein

gegen Wind und Wetter!

Will kein Gott auf Erden sein,

sind wir selber Götter!

​

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23. Die Nebensonnen

 

Drei Sonnen sah ich am Himmel steh’n,

hab’ lang und fest sie angeseh’n;

und sie auch standen da so stier,

als könnten sie nicht weg von mir.

​

Ach, meine Sonnen seid ihr nicht!

Schaut Andren doch ins Angesicht!

Ja, neulich hatt’ ich auch wohl drei;

nun sind hinab die besten zwei.

Ging nur die dritt’ erst hinterdrein!

Im Dunkeln wird mir wohler sein.

​

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24. Der Leiermann

 

Drüben hinterm Dorfe

steht ein Leiermann

und mit starren Fingern

dreht er, was er kann.

 

Barfuß auf dem Eise

wankt er hin und her

und sein kleiner Teller

bleibt ihm immer leer,

und sein kleiner Teller

bleibt ihm immer leer.

 

Keiner mag ihn hören,

keiner sieht ihn an,

und die Hunde knurren

um den alten Mann.

 

Und er läßt es gehen

alles, wie es will,

dreht und seine Leier

steht ihm nimmer still,

dreht und seine Leier

steht ihm nimmer still.

 

Wunderlicher Alter,

soll ich mit dir geh’n?

Willst zu meinen Liedern

deine Leier dreh’n?

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1. Goodnight


I came here as a stranger,

A stranger I depart.

I came when may was blossoming

And Joy was in my heart.

I met a girl who spoke of love,

Our wedding day was planned.

Her mother gave her blessing,

I soon would take her hand.

But now the sky is overcast,

Deep snow lies on the land,

But now the sky is overcast,

Deep snow lies on the land.

 

I cannot choose the time to leave,

My journey must be now,

And though I walk in darkness,

I'll find my way somehow.

The moon has cast my shadow,
Together we will go,

The tracks of deer will guide my way

Across the fields of snow.

The moon has cast my shadow,
Together we will go,

The tracks of deer will guide my way

Across the fields of snow.

 

Why need I stay here longer?

Why should I bear their spite?

What care I for their howling dogs

That guard their gates at night?

Love wanders where it pleases,

God made it in his sight,

It breaks the heart it seizes,

And so my love, goodnight.

Love wanders where it pleases,

God made it in his sight,

It breaks the heart it seizes,

And so my love, goodnight.

 

I'll not disturb your dreaming,

Why spoil a sleep so pure,

You will not hear my leaving,

I’ll softly close the door.

And on your gate I'll write 'Goodnight',

As I am passing through,

So when you chance to see it

You'll know I thought of you.

I’ll write ‘Goodnight’ upon your gate

As I am passing through,

And when you chance to see it

You'll know I thought of you,

You'll know I thought of you.

​

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​

2. The Weather Vane

 

The wind is playing with the weather vane

Over the house where my sweetheart lives,

And so it seems in my confusion

It hisses and mocks this fugitive.

 

If I had noticed the warning sooner,

And heeded the sign of the weather vane,

Then I would never have sought the love

Of the faithless woman who caused this pain.

 

The wind is playing with hearts inside the house,

As on the roof, but not so loud.

What do they care about my grieving?

Their daughter is a wealthy bride.

 

The wind is playing with hearts inside the house,

As on the roof, but not so loud.

What do they care about my grieving?

What do they care about my grieving?

Their daughter is a wealthy bride.

​

​

​

3. Frozen Teardrops

 

I feel the teardrops freezing

As they fall from my eyes,

How long I had been weeping

I did not realise,

I did not realise.

 

Oh teardrops, my own teardrops,

How can you be so cool?

How could you freeze so quickly

Like early morning dew?

 

And yet you spring within me,

So burning hot you rise,

As if to melt the winter

With all its snow and ice,

With all its snow and ice.

And yet you spring within me,

So burning hot you rise,

As if to melt the winter,

With all its snow and ice,

With all its snow and ice.

​

​

​

4. Numbness

 

I search the snow so vainly,

No footprints can be seen,

Where hand in hand we wandered

In meadows flesh and green.

 

I'm searching for her footprints,

But no trace can I find,

Where arm in arm we roamed the fields

When love was fresh and blind.

 

I'll kiss the frozen meadows,

To pierce the ice and snow

With all my burning teardrops,

And see the earth, the earth below.

 

I long to kiss the meadows,

And melt the ice and snow

With all my burning teardrops,

To see the earth, the earth below.

 

Where can I find a flower?

Where are the fields of green?

The flowers all have died away,

No blade of grass is seen.

 

The flowers all have died away,

No blade of grass is seen.

Where can I find a flower?

Where are the fields of green?

 

Can I then find no keepsake

That I can take from here?

When all my sorrows leave me,

Who will speak to me of her?

 

I need to find a keepsake

To take away from here,

When all my pain is ended

Who then will speak of her?

 

My heart to ice is frozen,

And cold there she is laid,

So thaw my heart, Oh thaw again

And then her image will quickly fade.

 

My heart to ice has frozen,

And cold there she is laid,

So thaw my heart, Oh thaw again,

And then her image will quickly fade,

Will quickly fade.

​

​

​

5. The Linden Tree

 

A linden tree is standing

beside a flowing stream,

And here beneath it’s branches

I dreamed my sweetest dream.

 

I carved her name into it’s bark,

And loving words so dear,

And in my joy and sorrow

It always drew me here.

 

And now I must pass by it,

Pass by in deepest night,

And even in the darkness

I keep it from my sight.

 

I hear its branches rustle,

And call as I go past;

“Come here to me my brother

And find your peace at last”.

 

The bitter wind is whistling,

So cold into my face,

My hat flies off behind me,

I dare not slow my pace.

 

I've walked for many hours now,

And still its call I hear,

The rustling of its branches,

“You'll find a haven here”.

 

I've walked for many hours now,

And still its call I hear,

The rustling of its branches,

“you'll find a haven here”,

“you'll find a haven here”.

​

​

​

6. Rushing Water

 

From my eyes the tears are falling,

Tears I can no more restrain.

And the snow engulfs my anguish,

Thirstily drinks my burning pain,

Thirstily drinks my burning pain.

 

When the grass again is growing

And the wind is warm once more,

Then the ice will soon be flowing

And the snow will start to thaw,

And the snow will start to thaw.

 

Snow you know of my longing,

where you go will you not say!

If you follow my teardrops.

Soon the stream will take you away,

Soon the stream will take you away.

 

To the town you will soon be turning,

winding through each street and close.

When you feel my tears are burning,

there is my beloved's house,

there is my beloved's house.

​

​

​

7. By The Stream

 

Are you the same bright river

That gaily rushed along?

How still you are and silent,

No greeting in your song.

 

You are no longer rushing,

your surface hard and sealed.

How cold you lie, unmoving,

Outstretched across the field.

 

I'll cut into your surface

The name I can't forget,

The name of my beloved,

The day and hour we met.

 

That day of our first meeting,

The day we had to part,

Her name, and time, then round it all

I'll carve a broken heart.

 

My heart, within this river

you see yourself so well,

Beneath Its Icy cover

The raging torrents swell,

Ah, the raging torrents swell.

My heart within this river

you see yourself so well,

Beneath Its Icy cover

The raging torrents swell,

Ah, the raging torrents swell,

Ah, the raging torrents swell.

​

​

​

8. Backwards Glance

 

I wonder why my feet are burning,

Although I walk on ice and snow.

I want my breath to cease within me

Until the roofs no longer show.

 

I bruise myself on every boulder,

The town I leave is still too close,

The crows were throwing snow and hailstones

Upon my head from every house,

The crows were throwing snow and hailstones

Upon my head from every house.

 

How different were you at our meeting,

Oh fickle town you welcomed me!

The larks and nightingales were singing

Before your windows cheerfully.

 

The breeze through linden flowers blowing,

The clear streams rushing round each bend,

And ah, the maiden’s eyes were glowing,

It's then you lost your heart my friend,

And ah, the maiden’s eyes were glowing,

It's then you lost your heart my friend.

 

I think of days before we parted,

I'm longing to look back once more,

To stumble back to where I started

And stand again before her door.

 

I think of days before we parted,

I'm longing to look back once more,

To stumble back to where I started

And stand again before her door.

I'm longing to look back once more,

Just to stand again before her door,

And stand again before her door.

​

​

​

9. Will-O-The-Wisp

 

In the deepest rocky cavern,

A will-o-the-wisp has lured me there;

How I’ll ever find my way now,

In my heart I do not care,

In my heart I do not care.

 

I'm so used to being lost now,

Every pathway has its aims;

All our joys and all our sorrows,

All are will-o-the-wisp's own games,

All are will-o-the-wisp's own games.

 

Through the mountain streams dry bed I walk,

Turning every winding bend.

Every stream must reach the ocean,

Every sorrow has its end.

Every stream must reach the ocean,

Every sorrow has its end.

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10. Rest

 

I'm now aware how tired I am,

As I lie down so weary:

The wandering kept me awake

On pathways cold and dreary.

 

And yet my feet did not seek rest,

To stand in freezing weather;

The raging storm upon my back

Just helped to drive me further,

The raging storm upon my back

Just helped to drive me further.

 

I've found a charcoal burner's hut

The weary traveller uses;

But yet my aching limbs rest not

From all my burning bruises.

 

You too, my heart, in strife and storm,

So wild and so unyielding,

Within its stillness feel the serpent writhe,

Its sting so fiercely burning!

Within its stillness feel the serpent writhe,

Its sting so fiercely burning!

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11. Dreams Of Spring

 

I dreamt of the brightest flowers,

That bloom in the warmth of the spring;

I dreamt of the green meadows,

Where merry birds noisily sing,

Where merry birds noisily sing.

 

And then the cocks were crowing,

I woke to end my dream;

And in the freezing darkness

I heard the ravens scream,

And in the freezing darkness

I heard the ravens scream.

 

But on the frosty window,

Who painted the leafy spray?

But on the frosty window,

Who painted that leafy spray?

You laugh perhaps at the dreamer,

For seeing the flowers of May,

For dreaming of flowers of May.

 

I dreamt of love and loving,

One girl of such loveliness,

I dreamt of hearts and kisses,

Of joy and happiness,

Of joy and of happiness.

 

And then the cocks were crowing.

My heart awoke again;

I sat alone in silence

And tried to recall my dream,

I sat alone in silence

And tried to recall my dream.

 

My eyelids close in slumber,

My heart still beats so warm,

My eyelids close in slumber,

Still beats my heart so warm.

And when green leaves shade the window,

Shall I hold my love in my arms?

Will she be once more in my arms?

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12. Solitude

 

How like a cloud above me

Which sails through clear blue skies,

When in the tops of pine trees

A gentle breeze will rise.

 

So like that cloud I wander

With weary trudging feet,

Through life that’s bright and cheerful,

Alone, no-one to greet.

 

Ah, why a day so peaceful?

Ah, why a world so fresh?

When all the storms were raging,

I never knew such wretchedness,

Ah, why a day so peaceful?

Ah, why a world so fresh?

When all the storms were raging,

I never knew such wretchedness.

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13. The Mail Coach

 

From the highway hear the post horn sound.

What makes you suddenly leap and pound,

My heart?

What makes you suddenly leap and pound,

My heart? my heart?

 

The coach for me no note will bring.

What urged you then to leap and sing,

My heart? my heart?

The coach for me no note will bring,

My heart? my heart?

What urged you then to leap and sing,

My heart? my heart?

 

Ah yes, the mail coach leaves the town,

Where once the sweetest love I'd known,

My heart!

Where once the sweetest love I'd known,

My heart! my heart!

 

Perhaps to look back once again

And ask the question ‘Who’s to blame?’,

My heart? my heart?

Perhaps to look back once again,

My heart? my heart?

And ask the question ‘Who’s to blame?’,

My heart? my heart?

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14. The Grey Head

 

A freezing mist with ghostly shine

Upon my hair alighted;

If I was old before my time

Then I would be delighted.

 

But soon the frost began to thaw,

Black hair returned to haunt me,

I shuddered at my youth once more,

My grave how long you taunt me!

My grave how long you taunt me!

 

From setting sun to morning light

So many heads have turned to grey.

Who'd think that mine has not turned white

On all this winter's journey!

On all this winter's journey!

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15. The Crow

 

I was followed by a crow

From the village trailing,

All day flying too and fro

Round my head still sailing.

 

Crow, fascinating crow,

Endlessly you tease me,

Thinking of the prey below,

Watching when to seize me.

 

Now I have not far to go,

Carry me no more my stave.

Crow, Oh crow, then show to me,

Faith until the grave!

Crow, Oh crow, then show to me,

Faith until the grave!

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16. The Last Hope

 

Here and there on frozen branches

Autumn leaves can still be seen,

And I stand in silence, thinking,

Watching them as in a dream.

 

At a single leaf I'm gazing,

On it all my hopes are pinned;

And I tremble while I'm watching,

As it's played with by the wind.

 

If it falls it soon will perish,

With it all my hopes as well;

So I fall on hopes I cherish,

Weep, weep, oh weep on my hope's grave,

Weep, weep, oh weep on my hope's grave.

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17. In The Village

 

The watchdogs are barking,

Their chain-links are rattling,

And folk are asleep, In their beds they are settling,

Dreaming of having things they're not able,

Finding their pleasures in both good and evil:

And in the morning all dreams have vanished.

 

Ah well, Ah well, their dreams have been full of pleasure,

And hoping, and hoping,

That some dreams they may still treasure,

And maybe a new dream, remains on their pillows,

Upon their pillows.

 

Drive me away, as watch you are keeping,

Give me no rest in the hours of sleeping!

My dreams are ended, I need them no longer,

Why should I stay where the dreamers linger?

My dreams are ended, I need dreams no longer,

Why should I stay where the dreamers linger?

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18. The Stormy Morning

 

How fierce the storm is rending

The dark grey clouds on high,

The tattered clouds are swirling

Around the weary sky,

Around the weary sky.

 

And red the sky is flaming

Through clouds in flying haste;

This really is a morning

That's suited to my taste,

And in the sky is painted

My image clear and bold,

It's nothing but the winter,

It's nothing but the winter,

The winter wild and cold!

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19. Illusion

 

I see a friendly dancing light,

I follow, keeping it in sight;

I'll follow it so willingly,

Although it tempts me from my way.

Ah, they who know my wretched plight

Would gladly fall for dazzling light,

Where ends the night, and cold and fear,

And shows a house with warmth and cheer,

And someone waiting at the door,

But it's illusion just once more.

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20. The Signpost

 

Why do I avoid the pathways

which the other travellers use?

It's the snow-capped hills I'm seeking,

It's the hidden paths I choose,

It's the snow-capped hills I'm seeking,

It's the hidden paths I choose,

Hidden paths I choose.

 

I have done no wrong to others,

Why should I then shun mankind?

Why should I then shun mankind?

So what is this foolish longing

Driving me to distant land?

Driving me to distant land?

 

Signposts to the towns are pointing,

Shall I go where they suggest?

Shall I wander on regardless,

without rest, yet seeking rest?

Shall I wander on regardless,

without rest, yet seeking rest?

Yet seeking rest?

 

I see only one clear signpost

Pointing to my lonely track;

It's the road which I must travel,

It's the road which I must travel,

From which no-one can come back.

 

I see only one clear signpost

Pointing to my lonely track;

It's the road which I must travel,

From which no-one can come back,

From which no-one can come back.

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21. The Inn

 

Into a silent graveyard

My journey now has led;

So here I will take refuge,

And lay my weary head.

 

The funeral wreaths might well be

The tavern's welcome signs,

Inviting weary travellers

Into its cool confines.

 

Has every room been taken?

Are all already used?

With weariness I'm sinking,

How painfully I'm bruised.

 

Oh cruel and heartless tavern,

Why do you drive me off?

Then onward, only onward,

My true and trusty staff,

Then onward, only onward,

My true and trusty staff.

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22. Courage!

 

Snow is flying in my face,

I just shake it from me.

When my heart cries in distress,

I just sing more brightly.

 

Do not hear my heart's lament,

Close your ears to whining;

Do not feel its discontent,

Fools are always pining.

 

Stride then gaily through the world

Braving wind and weather!

If there are no Gods on earth,

Gods we will be together.

 

Stride then gaily through the world

Braving wind and weather!

If there are no Gods on earth,

Gods we will be together.

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23. The Mock Suns

 

I saw three suns in the heaven's haze,

I stared at them with a steady gaze;

They also stayed so still above,

As if from me they would not move.

 

Ah, my own suns you cannot be!

At others stare, but not at me,

Yes, I had three not long since past;

Now one remains, the best two lost,

If only now the third would flee,

The darkness would be best for me.

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24. The Organ Grinder

 

Just beyond the town

An organ grinder stands,

And he turns the handle

With his frozen hands.

 

Barefoot in the snow

He shuffles on his way,

Not a single penny

In his empty tray,

Not a single penny

In his empty tray.

 

No-one wants to hear him,

No-one looks his way.

Dogs are snarling round him,

No heed does he pay.

 

But he lets it happen

As it always will,

He just goes on turning,

Never is he still,

He just goes on turning,

Never is he still.

 

Curious old fellow,

Shall I go along?

Will you grind your organ

Only to my song?

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